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HR baut 100 Stellen ab
Der Hessische Rundfunk schreibt tiefrote Zahlen. Für nächstes Jahr wird mit einem Minus von rund 15 Millionen Euro gerechnet. Wie bei den meisten anderen Unternehmen auch wird erstmal die Personalkeule ausgepackt. Am Freitag verkündete Intendant Helmut Reitze, dass man zwar davon ausgeht, das bis 2016 wieder eine schwarze Null geschrieben wird, bis dahin müsse man sich aber von einhundert Mitarbeitern trennen.
Der HR mit Sitz im Dornbusch muss sich aber nicht nur von Mitarbeitern trennen. Um bis 2016 wieder auf Fahrt zu sein, muss auch an anderer Stelle gespart werden. So ließ Reitze verlauten, dass auch die Kosten für Produktionen gesenkt werden müssen, so zum Beispiel durch Einsparungen bei den Hörfunkproduktionen oder der Belegung der Fernsehstudios.
Bei den kleinen Dingen sparen
Wo genau die Stellen gestrichen werden sollen, ist bislang nicht klar. Ganz persönlich vermute ich mal an genau den Punkten, wo es auf den ersten Blick nicht weiter auffällt. So kann man nach außen hin weiter vermeintlich große Geschütze auffahren, während es innen bröselt. Das könnten zum Beispiel Mitarbeiter beim EDV-Support sein oder den Jungs die die Kabel schleppen, vielleicht bei der HR-Bigband oder bei Technikern. So oder so bin ich mir sicher, dass wir es zu spüren bekommen werden.
Foto: Flickr / Nils Bremer